Soest den 05.05.2023
Rauchen ist schädlich für die Gesundheit von Mutter und Kind. Das ist allgemein bekannt. Doch vielen Frauen fällt es schwer, mit dem Rauchen aufzuhören, wenn sie
schwanger sind oder es werden möchten. Dabei gibt es viele gute Gründe, die für eine Raucherentwöhnung in der Schwangerschaft sprechen.
Warum ist Rauchen in der Schwangerschaft gefährlich?
Rauchen in der Schwangerschaft birgt zahlreiche gesundheitliche Risiken für das ungeborene Kind. Denn die Schadstoffe aus dem Tabakrauch gelangen über die Plazenta in den Blutkreislauf des Kindes und
beeinträchtigen seine Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. Dadurch können folgende Komplikationen auftreten:
- Fehl- oder Totgeburten
- Frühgeburten
- Niedriges Geburtsgewicht
- Fehlbildungen
- Plazentaablösungen
- Plötzlicher Kindstod
Auch für die Gesundheit der Mutter ist Rauchen in der Schwangerschaft schädlich. Sie hat ein erhöhtes Risiko für Thrombosen, Schlaganfälle, Blutungen oder Infektionen.
Wie kann man mit dem Rauchen in der Schwangerschaft aufhören?
Für viele Frauen ist eine Schwangerschaft ein guter Anlass, um mit dem Rauchen aufzuhören. Die Sorge um das Wohl des Kindes kann eine starke Motivation sein, die Zigaretten endgültig wegzulassen.
Doch wie gelingt der Rauchstopp am besten?
Es gibt verschiedene Methoden und Hilfsmittel, die bei der Raucherentwöhnung unterstützen können. Dazu gehören zum Beispiel:
- Verhaltenstherapie: Dabei lernt man, die eigenen Rauchgewohnheiten zu erkennen und zu verändern. Man erarbeitet Strategien, um mit Stress, Langeweile oder anderen
Auslösern für das Rauchen umzugehen und sucht sich Alternativen zur Zigarette.
- Nikotinersatztherapie: Dabei nimmt man Nikotin in Form von Pflastern, Kaugummis oder Lutschtabletten zu sich, um die körperlichen Entzugserscheinungen zu lindern. Das
Nikotin wird dabei langsam reduziert, bis man ganz ohne auskommt.
- Medikamente: Dabei nimmt man verschreibungspflichtige Medikamente ein, die das Verlangen nach Nikotin verringern oder die Wirkung von Nikotin im Gehirn
blockieren.
- Hypnose: Dabei wird man in einen Zustand der tiefen Entspannung versetzt, in dem das Unterbewusstsein für positive Veränderungen empfänglicher wird. Man bekommt
Suggestionen, die das Selbstvertrauen stärken und das Rauchen als unangenehm oder unnötig erscheinen lassen.
Welche Methode oder welches Hilfsmittel man wählt, hängt von den individuellen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Wichtig ist, dass man sich vorher gut informiert und beraten lässt, welche Methode oder
welches Hilfsmittel für einen geeignet ist. Nicht alle Methoden oder Hilfsmittel sind für Schwangere oder Stillende geeignet.
Was muss bei einer Raucherentwöhnung in der Schwangerschaft beachtet werden?
Bei einer Raucherentwöhnung in der Schwangerschaft muss man einige Besonderheiten beachten:
- Zeitpunkt: Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören. Je früher man aufhört, desto besser für das Kind. Am besten ist es, schon vor einer geplanten
Schwangerschaft rauchfrei zu werden.
- Motivation: Es ist wichtig, sich immer wieder klar zu machen, warum
Sollten sie dazu Fragen haben, rufen sie mich an,
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Liebe Grüße
Arnold Kraft
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