Soest, 10.11.2016
Ich war bei einem Vortrag in einer Krebsklinik Kloster Paradiese. Bei dem Vortrag ging es um Emotionen und ihre Bedeutung bei Krankheit.
Hier ein paar Gedanken von mir dazu. Ich selber bin überzeugt, dass das Zusammenspiel von Seele, Körper und Geist die Erfolgschancen jeder Therapie erhöht z.B. Also Ernährung, Bewegung und auch die innere Einstellung zu sich selbst. Da ich mich mit der Seele oder dem Geist befasse, auch wie der Patient diese mit Hilfe der Hypnose beeinflussen kann, werde ich mich auch nur dazu äußern.
Im Vortrag wurde meiner Meinung nach eine Selbsthypnose oder auch Meditation vorgestellt, welche ich für zieldienlich halte. Auch der Vortrag war gut.
Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass, wenn die Angst vor dem Krebs oder anderen lebensbedrohlichen Krankheit geringer wird, es der Heilung nutzt. Dies gilt auch für das Umfeld des Patienten. Wenn der Patient den Fokus auf das Ziel, also das, was er erreichen will, legt, so arbeitet das Unwillkürliche auch in diese Richtung und das, ob ich daran glaube oder nicht. Dieses haben Forschungen von Dr. O. Carl Simonton zum Beispiel im Buch „Die Simonton Methode“ oder auch David Servan-Schreiber in seinem Buch „Das anti Krebsbuch“ sehr gut beschrieben. Ein weiteres gutes Buch ist von Gary Bruno Schmid, „ Selbstheilung durch Vorstellungskraft“. Mit diesen Methoden kann die Überlebensrate bei Krebstherapien durchschnittlich wenigstens verdoppelt werden.
Was heißt das?
Diese Maßnahmen erwiesen sich als lebensverlängernd, weil der Patient sich um seine Seele (griechisch „Psyche“) kümmert. Er versucht auf mein Innerstes zu hören und es zu unterstützen. Auch schon ganz bewusst eine schöne Musik anzuhören, sich auf eine Körperreise zu begeben und den Organen Mut zuzusprechen oder auch Autogenes Training (AT), Meditation oder Progressive Muskelrelaxation (PMR) helfen dabei. ,
Was passiert da?
Ich bin mit einer Krankheit konfrontiert, habe Angst, meine Gedanken kreisen um die Krankheit oder vielleicht sogar um den Tod. Damit versetze ich meinen ganzen Körper in den Fluchtmodus. Der Sympathikus wird angesprochen. Der Sympathikus versetzt den Körper in einen Zustand höherer Aufmerksamkeit und Fluchtbereitschaft. In diesem Zustand werden die Selbstheilungskräfte im Körper auf ein Minimum reduziert. Wir brauchen diese auf der Flucht nicht. Hier zählt Reaktion und Schnelligkeit. Somit bin ich in diesem Zustand nur auf das angewiesen, was ich von außen bekomme, Medikamente, Nahrung oder aufmunternde Worte.
Dies kann ich aber selbst ändern, indem ich mein Stresslevel senke. Schon kurze Meditationen, Achtsamkeitsübungen, AT oder ähnliches senken den Stresslevel. Diese öfter am Tag praktiziert für nur ein paar Minuten bewirkt schon Erstaunliches. Durch diese Arbeit an mir ist es mir selbst möglich, mehr Entspannung in mein Leben zu bringen, - wieder in den Ruhezustand zu kommen, also in den Parasympathikus. In diesem Zustand werden die Selbstheilungskräfte aktiviert, die Killerzellen oder auch T-Zellen werden vermehrt produziert und können so Entzündungsherde besser bearbeiten.
Eine schöne und auch wirkungsvolle Möglichkeit bietet sich mir, wenn ich mir den zu bearbeitenden Ort des Krankheitsherdes visualisiere. Dabei kann ich mich fragen, was ich brauche, damit es mir besser geht oder was ich brauche um den Heilungsprozess zu unterstützen. Dies ist aber auch sehr gut in dem Buch von Simonton erklärt.
So, - nun mein Wunsch:
Gib dich nicht auf, glaube an dich und an deinen Körper!
Dies ist eine gute Möglichkeit, deinen Körper zu unterstützen.
Sollte Interesse an einem Vortrag oder einer Selbsthilfegruppe bestehen, so würde ich mich freuen, dich dabei unterstützen zu dürfen.
Sollten sie dazu Fragen haben, rufen sie mich an,
Telefon Nr.: +49 170 1105002+49 170 1105002
Liebe Grüße
Arnold Kraft
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